Dienstag, 23. Juli 2013

7. Aspen Marathon, 21.7.

Der Aspen startete bei hervorragendem Wetter. Sonne satt. Ein Genuss für alle, die gerne Hitzerennen fahren oder von den nassen Verhältnissen Anfang der Saison genug hatten.

Am Start waren Matthias Riesch, Jochen Hahn, Axel Traub und Tobias Förster.

Tobias ist unser Neuzugang und er hatte gleich mit dem Aspen sein Marathon Debüt in unserem Team.

Nachfolgend wie immer die Berichte einiger Teamfahrer:


Matthias:

65km, 1400hm

Leider verlief das Rennen nicht so gut für mich. Bin das Rennen nicht zu schnell angegangen da ich schon erwartet habe dass die 65 km bei der Hitze für mich nicht ganz einfach werden da ich etwas Trainingsrückstand hatte. Mit der ersten Runde war ich dann aber doch zufrieden es lief mit 1.31 min ganz gut. In der zweiten Runde sollte es dann für mich aber nur noch purer Kampf werden. Schon ab Kilometer 40 bekam ich in beiden Oberschenkeln derart heftige Krämpfe dass ich zweimal eine längere Pause einlegen musste um irgendwie ins Ziel zu kommen. Durch einen Defekt am Umwerfer hat sich auch noch meine Kette hochgezogen so dass ich nochmal eine Pause einlegen musste. Renntempo konnte ich nicht mehr aufnehmen.  Im Nachhinein wäre es vernünftiger gewesen nur eine Runde zu fahren. 
 Ich muss sehen, dass ich meinen Trainingsrückstand wieder aufhole.

Axel:
65km, 1400hm
Ich freute mich dieses schöne Rennen bei schönem Wetter und trockener Witterung fahren zu können, nachdem ich letztes Wochenende ja leider abbrechen musste…

Ich fühlte mich sehr gut und war auch bester Laune in der Startaufstellung, in der Hoffnung in erster Linie mal die Ziellinie fahrend zu erreichen und vielleicht noch in einer guten Zeit.

Ich stand beim Start neben Matthias in ganz guter Position. Vom Start kam ich gut weg und konnte dem Verkehr gut ausweichen. Ich habe dann versucht mit Matthias das Rennen zu fahren, aber habe dann nach den ersten leichten Steigungen mein eigenes Tempo gemacht, um bei dieser Hitze mir meine Kräfte entsprechend einzuteilen. Das fiel bei 2 Anstiegen mit ca. 23% Steigung und geschätzen 40 grad in der Sonne nicht ganz leicht…

Auf den nicht so steilen Stücken und in der Eben habe ich dann ganz gut Druck machen können, so dass ich mit 1:39:02 die ersten 30 km und 800 Höhenmeter gefahren bin.

Jedoch auf dem Weg zur 1. Zieldurchfahrt fühlte ich mich schon -vermutlich wegen der Hitze - ziemlich ausgepowert.


An der Verpflegungsstation "tankte" ich auf und war entschlossen, die zweite Runde an meine Grenzen zu gehen.


Dann lief es wieder besser, und ich konnte ein gutes Tempo halten. So kam ich dann mit 3:27:00 nach der 2. Runde zwar erschöpft, aber glücklich über das tolle Rennen und vor allem ohne Panne in das Ziel.

Ergebnis: Zeit 3:27, Platz 35 (Ak)
Resumee:
Wenn das bis zur TZA (Trans-Zollernalb) so weiter läuft, dürfte das auch ein ganz toller Event werden. Ich freu mich schon drauf.


Jochen:
Kurzdistanz, 32km, 800hm
Nach dem ich eine Woche zuvor mit 100bikern, bei der Streckenbesichtigung war, habe ich mir sehr auf diese außergewöhnlich abwechslungsreiche Strecke im Sägezahnprofil und toskanischem Flair gefreut.

Besonders möchte ich den Veranstalter www.hardtwaldracers.de hervorheben – für mich eines der perfektesten Rennen in Deutschland – 100 Punkte für den Aspen!

Weil mein Knie noch nicht ganz ausgeheilt war, habe ich mich auf 1 Runde umgemeldet. Mein Trainingsumfang war auch entsprechend angepasst. So galt es gut durch mein 6. Rennen dieses Jahr zu kommen, das geniale Wetter zu genießen ohne spätere Rennstarts zu gefährden. Genial war es auch mit 3 Teamkollegen: Axel, Matthias und Tobi, am Start zu sein. 


Durch die Ummeldung konnte ich mit Tobi im Short Track an den Start gehen. Nach einem Segensgebet mit den Kollegen, gings es dann auch bei uns los. 


Wir konnten ein paar KM gemeinsam fahren und viele Biker überholen. Bei KM 11, Tobi nur noch von hinten sehend, musste ich dann meinen Puls (92%) runter bringen um nicht zu überpacen. 

Wieder bei Atem ging‘s die Weinbergwege mit Fullspeed runter und die herrlichen Trails im Flowfeeling durch den Wald. Auch die Ausblicke wie in der Toskana habe ich genossen. Schon bei KM 20 stellten sich zu meinem Erstaunen leichte Krämpfe ein, die ich mir mit meiner Zwangspause im Training erklärte. Somit entfiel dann mein Schlussspurt sodass ich mit dem 25ten Platz (AK) sehr zufrieden und glücklich bin. Im Ziel erwartete mich ein glücklicher Tobi mit dem ich unsere Marathonfahrer freudig in Empfang nahm.

Ich freue mich schon auf den 8.Aspen, wo ich dann hoffentlich fit für 65 der schönsten MTB-KM Deutschlands bin!


Tobias:
Kurzdistanz, 32km, 800hm

Das Wetter war gigantisch: wolkenloser Himmel bei 30°C im Schatten – Die Strecke war in etwa zu je einem Drittel in Teerstraße, Trails und Schotterpiste aufgeteilt. Die Trails waren technisch teilweise anspruchsvoll, doch bei angepasstem Tempo fahrbar. Die Strecke hat drei saftige Anstiege – Einladung zum Biketragen. Zwischendurch schnelle Abfahrten und sanfte Anstiege. In der Kurzdistanz starteten etwa 270 Biker. Wenn man sich die Kräfte für die Anstiege aufspart, kann man bei den saften Anstiegen und ebenen Streckenteilen voll powern und einige Plätze gutmachen.

Ich war sehr gespannt auf mein erstes Rennen, da ich mich selber nicht so richtig einschätzen konnte. Es war aber mehr ein freudiges Erwarten, da ich mich gut gerüstet fühlte. Ich bin ganz neu im Team, deswegen hatte ich nur eine kurze Phase der Vorbereitung, was das Ergebnis des Rennens aber nicht negativ beeinflusst hat. Meine einzige Erwartung an mich selbst war, alles zu geben und keine Krämpfe oder Einbrüche zu erleben.

Jochen und ich positionierten uns im vorderen Mittelfeld um am Start gut wegzukommen, ohne ständig überholen zu müssen. Zu Beginn des Rennens fuhr ich mit Jochen, bis ich mich mit einer Gruppe beim ersten Anstieg absetzen konnte. In dieser Gruppe habe ich mich langsam nach vor gearbeitet um Kräfte zu schonen. Als die Gruppe überholt war, konnte ich mich mit einzelnen Fahrern absetzen, teiweise Windschatten nutzen. Zum Rennende hin konnte ich nochmal richtig Tempo machen und habe nochmals einige Plätze gut gemacht, bis ich schließlich mit dem 

27. Platz AK in 1:24:00 finishte.

Resumeé/sonstiges: Im Rückblick bin ich sehr zufrieden mit mir. Das Rennen ist optimal gelaufen, ich konnte meine Leistung abrufen und mir meine Kräfte gut einteilen. Ein gutes Rennen zum Einstand 


Anm. des Teamchef: 
Es war wirklich ein gelungenes Race event mit bestem Teamspirit. Genial ! Wir freuen uns auch alle über den hervorragenden Einstand von Tobi ! Er hat das Talent für den Sport und wird sich weiter nach vorne entwickeln. Wir freuen uns drauf...

Stimmungsfotos:





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